Wednesday 22 July 2009

Clinton bietet Burma Partnerschaft an

US-Außenministerin Clinton hat Burma eine "produktivere Partnerschaft" angeboten - falls die dortige Militärjunta entscheidende Schritte unternimmt. "Wir haben klar gesagt, dass wir eine faire Behandlung von (Friedensnobelpreisträgerin) Aung San Suu Kyi fordern, und wir haben die Art, wie das Regime mit ihr umgeht, verurteilt", sagte Clinton am Dienstag in Bangkok.

Zudem müsse die Gewalt gegen ethnische Minderheiten aufhören. Suu Kyi, die 14 der vergangenen 20 Jahre unter Hausarrest verbracht hat, steht derzeit wegen Verletzung der Auflagen ihres Hausarrests vor Gericht. Am Freitag sind die Schlussplädoyers geplant. Regierungen in aller Welt haben die Verhandlung als Schauprozess verurteilt.

Berichte über eine engere Zusammenarbeit zwischen dem Militärregime in Burma und dem kommunistischen Nordkorea betrachte sie mit Sorge, sagte Clinton. "Das wäre für die Region sehr destabilisierend."
Clinton will am Mittwoch nach Phuket im Süden Thailands weiterreisen. Dort findet ein regionales Sicherheitsforum mit Außenministern der zehn Mitglieder der Südostasiatischen Staatengemeinschaft (ASEAN) - einschließlich Burma - und von Partnerländern aus der Region statt. Aus Nordkorea kommt eine Delegation ohne Außenminister. Clinton wollte dort unter anderem einen unverbindlichen Freundschaftsvertrag mit den südostasiatischen Ländern unterzeichnen.

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