Monday 9 November 2009

Junta will Suu Kyi freilassen

Generaldirektor im burmesischen Außenministerium: "Es ist geplant, sie bald freizulassen, damit sie ihre Partei ordnen kann"


Singapur - Die Militärjunta in Burma erwägt nach Angaben eines Regierungsvertreters eine baldige Freilassung der Oppositionsführerin Aung San Suu Kyi. Dabei war allerdings unklar, ob die 64-jährige Friedensnobelpreisträgerin bei der Parlamentswahl im nächsten Jahr antreten oder sich im Wahlkampf engagieren darf.

"..., damit sie ihre Partei ordnen kann"
Suu Kyi steht unter Hausarrest, sie verbrachte 14 der vergangenen 20 Jahre in Gefangenschaft. "Es ist geplant, sie bald freizulassen ..., damit sie ihre Partei ordnen kann", sagte Min Lwin, Generaldirektor im burmesischen Außenministerium, während einer Auslandsreise in Manila, wollte aber nicht ins Detail gehen.

Zuvor hatte Japan das Regime in Burma dazu gedrängt, die Nobelpreisträgerin noch vor den kommenden Wahlen freizulassen. Tokio machte wirtschaftliche Hilfe von diesem Schritt abhängig. "Es ist extrem wichtig, dass Aung San Suu Kyi und andere politische Gefangene vor den Wahlen 2010 freikommen", erklärte der japanische Premier Yukio Hatoyama bei einem Besuch des burmesischen Premierministers General Thein Sein in der vergangenen Woche.

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