Wednesday, 12 August 2009
Aung San Suu Kyi,Friedensnobelpreisträgerin, die vermutlich bekannteste Gefangene der Welt
„Daw Suu Watch - List of honors - ALTSEAN Burma“
Aung San Suu Kyi ist wieder genau da, wo die herrschenden Generäle sie haben wollen: allein und von der Welt abgeschottet in einer heruntergekommenen Villa. Doch ihr kurzes Erscheinen in der Öffentlichkeit hat gezeigt, dass ihr eiserner Wille und ihr Charisma ebenso ungebrochen sind wie ihre Anmut und Popularität. Die Galionsfigur der birmanischen Demokratiebewegung verkörpert noch immer die Möglichkeit des Wandels nach fast einem halben Jahrhundert Militärherrschaft.
http://de.news.yahoo.com/1/20090811/tpl-allein-und-unbeugsam-hintergrund-cfb2994.html
Aung San Suu Kyi ist wieder genau da, wo die herrschenden Generäle sie haben wollen: allein und von der Welt abgeschottet in einer heruntergekommenen Villa. Doch ihr kurzes Erscheinen in der Öffentlichkeit hat gezeigt, dass ihr eiserner Wille und ihr Charisma ebenso ungebrochen sind wie ihre Anmut und Popularität. Die Galionsfigur der birmanischen Demokratiebewegung verkörpert noch immer die Möglichkeit des Wandels nach fast einem halben Jahrhundert Militärherrschaft.
http://de.news.yahoo.com/1/20090811/tpl-allein-und-unbeugsam-hintergrund-cfb2994.html
China und Russland blockieren Uno-Protest gegen Burma
Der Westen protestiert einhellig gegen die Verurteilung der burmesischen Regimekritikerin Suu Kyi - doch der Uno-Sicherheitsrat konnte sich auf keine Resolution gegen die Junta einigen. China und Russland verzögerten die Verhandlungen und mühen sich, den Text des Beschlusses zu entschärfen.
New York - Der Uno-Sicherheitsrat konnte sich am Dienstag nicht auf eine Stellungnahme zum umstrittenen Urteil gegen die burmesische Oppositionsführerin Aung San Suu Kyi einigen. Während westliche Staaten auf eine Verurteilung drangen, zögerten andere Länder eine Einigung hinaus.
Das von Frankreich einberufene Treffen ging damit ohne Ergebnis zu Ende und wurde auf Mittwoch vertagt, wie der amtierende Präsident des 15-Länder-Gremiums, der britische Botschafter John Sawers, mitteilte. Mehrere Delegationen wollten zunächst Rücksprache mit ihren jeweiligen Regierung halten. Diplomaten zufolge handelte es sich dabei um China, Vietnam, Russland und Libyen.
China, das im Uno-Sicherheitsrat über ein Vetorecht verfügt, hat sich in der Vergangenheit immer wieder gegen harte Maßnahmen wie Sanktionen gegen das benachbarte Burma ausgesprochen. Auch nach der Sitzung des Sicherheitsrats betonte China, die Welt müsse die Souveränität der Justiz in Burma respektieren.
Die USA hatten nach Angaben ihrer Uno-Vertreterin Susan Rice in ihrem Textentwurf dafür plädiert, die Verlängerung des Hausarrests von Friedensnobelpreisträgerin Suu Kyi zu verurteilen und ihre sofortige Freilassung zu fordern.
Suu Kyi war am Dienstag zu weiteren 18 Monaten Hausarrest verurteilt worden. Damit wird sie weiter von der politischen Bühne ferngehalten und kann nicht an den für das kommende Jahr geplanten Wahlen teilnehmen. Ihr war vorgeworfen worden, mit der vorübergehenden Aufnahme eines US-Bürgers in ihrem Haus gegen die Auflagen ihres Hausarrests verstoßen zu haben. Der Amerikaner John Yettaw wurde zu sieben Jahren Arbeitslager verurteilt.
Internationale Proteste gegen den Prozess
Das Urteil stieß auf heftige Kritik. US-Präsident Barack Obama bezeichnete die Verurteilung durch das Militärregime als ungerecht und als eine Verletzung der Menschenrechte. Uno-Generalsekretär Ban Ki Moon appellierte an die Militärregierung, mit ihr unverzüglich einen Dialog über die nationale Versöhnung aufzunehmen.
Bundeskanzlerin Angela Merkel sprach von einem "Hindernis für die Einleitung von politischen und demokratischen Reformen", teilte Regierungssprecher Ulrich Wilhelm am Dienstag in Berlin mit. Außenminister Frank-Walter Steinmeier kritisierte das Urteil als "weiteren Rückschlag für die Menschenrechte" in Burma. Der Prozess sei "mehr Farce als gerichtliches Verfahren" gewesen, sagte Steinmeier.Auch US-Außenministerin Hillary Clinton rief die regierende Junta auf, den Hausarrest aufzuheben und die mehr als 2000 politischen Gefangenen in Burma umgehend auf freien Fuß zu setzen. EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso bezeichnete die Verlängerung des Arrests als "unberechtigt und in jeder Hinsicht inakzeptabel".
Die schwedische EU-Ratspräsidentschaft verurteilte das Gerichtsverfahren als "ungerechtfertigt". Die "restriktiven Maßnahmen" gegen das Militärregime würden verschärft. Der britische Premierminister Gordon Brown forderte den Weltsicherheitsrat in New York auf, ein weltweites Verbot von Waffenverkäufen an das Militärregime zu verhängen. Der französische Präsident Nicolas Sarkozy verlangte wegen des "brutalen und ungerechten Urteils" neue Sanktionen gegen das Regime in Burma.
Juntachef hat "schlechtes Gefühl"
Unmittelbar nach dem Urteil wurde Suu Kyi vom Gefängnis in ihr Haus zurückgebracht, begleitet von ihren beiden Angestellten Khin Khin Win und Win Ma Ma, die ebenfalls zu 18 Monaten Arrest verurteilt worden waren. Suu Kyi hat fast 14 der vergangenen 20 Jahre im Arrest auf dem Anwesen ihrer Familie in Rangun verbracht.
Die Strafmilderung für Suu Kyi begründete Machthaber Than Shwe in einer Erklärung damit, dass die Oppositionspolitikerin Tochter von Aung San sei, des burmesischen Nationalhelden im Kampf um die Unabhängigkeit. Zudem wolle er Frieden und Stabilität sichern und "den Weg zur Demokratie" in Burma nicht versperren. "Ich hatte bei dem Prozess ein schlechtes Gefühl, wollte aber nicht in das Verfahren eingreifen", erklärte der Juntachef. Wenn sich Suu Kyi an die Auflagen für ihren Hausarrest halte, könnte sie möglicherweise bald begnadigt werden - eine Schutzbehauptung, um das Regime international besser dastehen zu lassen.
Kyi will ihre Verurteilung anfechten
Suu Kyi dankte im Gerichtssaal den ausländischen Diplomaten, die das Verfahren im berüchtigten Insein-Gefängnis verfolgt hatten: "Danke an Ihre Regierungen. Ich hoffe, es wird noch viele Gelegenheiten geben, um für das Wohl des Landes und Frieden und Stabilität in der Welt zu arbeiten." Ihrem Anwalt sagte die gefasst wirkende Oppositionspolitikern, das Urteil habe sie nicht überrascht.
Widerspruchslos hinnehmen will Kyi die Strafe nicht. Ihre Anwälte kündigten am Mittwoch an, in Berufung zu gehen. Auch die Anwälte des gemeinsam mit ihr angeklagten US-Bürgers John Yettaw kündigten Berufung an.
New York - Der Uno-Sicherheitsrat konnte sich am Dienstag nicht auf eine Stellungnahme zum umstrittenen Urteil gegen die burmesische Oppositionsführerin Aung San Suu Kyi einigen. Während westliche Staaten auf eine Verurteilung drangen, zögerten andere Länder eine Einigung hinaus.
Das von Frankreich einberufene Treffen ging damit ohne Ergebnis zu Ende und wurde auf Mittwoch vertagt, wie der amtierende Präsident des 15-Länder-Gremiums, der britische Botschafter John Sawers, mitteilte. Mehrere Delegationen wollten zunächst Rücksprache mit ihren jeweiligen Regierung halten. Diplomaten zufolge handelte es sich dabei um China, Vietnam, Russland und Libyen.
China, das im Uno-Sicherheitsrat über ein Vetorecht verfügt, hat sich in der Vergangenheit immer wieder gegen harte Maßnahmen wie Sanktionen gegen das benachbarte Burma ausgesprochen. Auch nach der Sitzung des Sicherheitsrats betonte China, die Welt müsse die Souveränität der Justiz in Burma respektieren.
Die USA hatten nach Angaben ihrer Uno-Vertreterin Susan Rice in ihrem Textentwurf dafür plädiert, die Verlängerung des Hausarrests von Friedensnobelpreisträgerin Suu Kyi zu verurteilen und ihre sofortige Freilassung zu fordern.
Suu Kyi war am Dienstag zu weiteren 18 Monaten Hausarrest verurteilt worden. Damit wird sie weiter von der politischen Bühne ferngehalten und kann nicht an den für das kommende Jahr geplanten Wahlen teilnehmen. Ihr war vorgeworfen worden, mit der vorübergehenden Aufnahme eines US-Bürgers in ihrem Haus gegen die Auflagen ihres Hausarrests verstoßen zu haben. Der Amerikaner John Yettaw wurde zu sieben Jahren Arbeitslager verurteilt.
Internationale Proteste gegen den Prozess
Das Urteil stieß auf heftige Kritik. US-Präsident Barack Obama bezeichnete die Verurteilung durch das Militärregime als ungerecht und als eine Verletzung der Menschenrechte. Uno-Generalsekretär Ban Ki Moon appellierte an die Militärregierung, mit ihr unverzüglich einen Dialog über die nationale Versöhnung aufzunehmen.
Bundeskanzlerin Angela Merkel sprach von einem "Hindernis für die Einleitung von politischen und demokratischen Reformen", teilte Regierungssprecher Ulrich Wilhelm am Dienstag in Berlin mit. Außenminister Frank-Walter Steinmeier kritisierte das Urteil als "weiteren Rückschlag für die Menschenrechte" in Burma. Der Prozess sei "mehr Farce als gerichtliches Verfahren" gewesen, sagte Steinmeier.Auch US-Außenministerin Hillary Clinton rief die regierende Junta auf, den Hausarrest aufzuheben und die mehr als 2000 politischen Gefangenen in Burma umgehend auf freien Fuß zu setzen. EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso bezeichnete die Verlängerung des Arrests als "unberechtigt und in jeder Hinsicht inakzeptabel".
Die schwedische EU-Ratspräsidentschaft verurteilte das Gerichtsverfahren als "ungerechtfertigt". Die "restriktiven Maßnahmen" gegen das Militärregime würden verschärft. Der britische Premierminister Gordon Brown forderte den Weltsicherheitsrat in New York auf, ein weltweites Verbot von Waffenverkäufen an das Militärregime zu verhängen. Der französische Präsident Nicolas Sarkozy verlangte wegen des "brutalen und ungerechten Urteils" neue Sanktionen gegen das Regime in Burma.
Juntachef hat "schlechtes Gefühl"
Unmittelbar nach dem Urteil wurde Suu Kyi vom Gefängnis in ihr Haus zurückgebracht, begleitet von ihren beiden Angestellten Khin Khin Win und Win Ma Ma, die ebenfalls zu 18 Monaten Arrest verurteilt worden waren. Suu Kyi hat fast 14 der vergangenen 20 Jahre im Arrest auf dem Anwesen ihrer Familie in Rangun verbracht.
Die Strafmilderung für Suu Kyi begründete Machthaber Than Shwe in einer Erklärung damit, dass die Oppositionspolitikerin Tochter von Aung San sei, des burmesischen Nationalhelden im Kampf um die Unabhängigkeit. Zudem wolle er Frieden und Stabilität sichern und "den Weg zur Demokratie" in Burma nicht versperren. "Ich hatte bei dem Prozess ein schlechtes Gefühl, wollte aber nicht in das Verfahren eingreifen", erklärte der Juntachef. Wenn sich Suu Kyi an die Auflagen für ihren Hausarrest halte, könnte sie möglicherweise bald begnadigt werden - eine Schutzbehauptung, um das Regime international besser dastehen zu lassen.
Kyi will ihre Verurteilung anfechten
Suu Kyi dankte im Gerichtssaal den ausländischen Diplomaten, die das Verfahren im berüchtigten Insein-Gefängnis verfolgt hatten: "Danke an Ihre Regierungen. Ich hoffe, es wird noch viele Gelegenheiten geben, um für das Wohl des Landes und Frieden und Stabilität in der Welt zu arbeiten." Ihrem Anwalt sagte die gefasst wirkende Oppositionspolitikern, das Urteil habe sie nicht überrascht.
Widerspruchslos hinnehmen will Kyi die Strafe nicht. Ihre Anwälte kündigten am Mittwoch an, in Berufung zu gehen. Auch die Anwälte des gemeinsam mit ihr angeklagten US-Bürgers John Yettaw kündigten Berufung an.
Wer gehört hinter Gitter?

… eine Frage, die nicht schwer zu beantworten ist. Die Funktionsfähigkeit des “UNsicherheitsrates” hängt allerdings nicht so sehr von einzelnen Initiativen, sondern von der Kooperation der Vetomächte ab. Die aber scheinen sich unabhängig von inhaltlichen Fragen allein schon aus geopolitischen Erwägungen zunächst einmal gegenseitig zu blockieren.
Ganz grundsätzlich ist es mehr als seltsam, dass der Internationale Strafgerichtshof ohne Zustimmung betroffener Länder nur über den Weltsicherheitsrat aktiv werden kann, was in etwa so ist, wie wenn nur dann eine Anklage vor Gericht erhoben werden kann, wenn selbst Tatverdächtige ähnlich gelagerter Fälle zustimmen.
Andererseits kann öffentlicher Druck viel bewegen. Das wird gerne von denen heruntergespielt, denen er hinderlich werden kann. Es gibt wohl nicht viele Regierungen, die eine wache und engagierte Bevölkerung propagieren, zumal diese leicht den Definitionen nationalstaatlicher Grenzen zuwider laufen kann. Öffentlicher Druck kann vor allem Gleichgesinnte aufeinander aufmerksam machen, sie vereinen und ihnen ein Gefühl für ihre Relevanz und im geeigneten Rahmen auch ihrer Stärke geben. Umso gewichtiger werden solche Äußerungen, wenn sie gerade nicht von ein paar mächtigen Inhabern von Sonderrechten gemacht werden, sondern von einer mühsam gesammelten Menge von Einzelpersonen, die jeder für sich ihren Willen aufgebracht und ihre oft erhebliche Skepsis überwunden haben.
http://www.avaaz.org/en/jail_the_generals/
Bitte unterzeichnen Sie die Petition
http://www.christoph-amthor.de/2009/08/12/jail-the-generals/
Tuesday, 11 August 2009
UPDATE-UN Security Council on Verdict of Daw Aung San Suu Kyi
“The United States will join with others in introducing a statement for consideration by the council that condemns the conviction of Aung San Suu Kyi, that calls for her immediate release,” US Ambassador Susan Rice told reporters.
But she conceded that other council members may take “different views” on the matter, a sign that countries such as China and Russia might seek to water down the statement.
Rice said the goal of the United States and its allies on the 15-member body was to seek a statement in line with “the principles of the UN Charter, the principle of democracy and respect for human rights that we are committed to.”
But she conceded that other council members may take “different views” on the matter, a sign that countries such as China and Russia might seek to water down the statement.
Rice said the goal of the United States and its allies on the 15-member body was to seek a statement in line with “the principles of the UN Charter, the principle of democracy and respect for human rights that we are committed to.”
50 Daw Aung San Suu Kyi Supporter verhaftet vor dem Gefängnis
Aus Angst vor einer Demonstration hat die Militärregierung entschlossen einfach mal so eben 50 Unterstützer von Aung San Suu zu verhaften.
Später wurden sie wieder vor dem NLD Büro Shwe Gone Dine, nahe Shwedagon Pagoda, entlassen mit der Auflage nicht wieder auf die Strasse zu gehen.
Die Angst der Junta vor einem neuen "Uprising", wie 2007 der Aufstand der Mönche, dem viele Menschen gefolgt sind, ist groß.
Später wurden sie wieder vor dem NLD Büro Shwe Gone Dine, nahe Shwedagon Pagoda, entlassen mit der Auflage nicht wieder auf die Strasse zu gehen.
Die Angst der Junta vor einem neuen "Uprising", wie 2007 der Aufstand der Mönche, dem viele Menschen gefolgt sind, ist groß.
EU verschärft Sanktionen gegen Burma
anderthalb Jahre Extra-Hausarrest für die Regimekritikerin Aung San Suu Kyi - Brüssel reagiert scharf auf dieses Urteil aus Burma. Die EU kündigte "neue gezielte Maßnahmen" gegen die Junta an, Großbritanniens Premier Brown fordert ein weltweites Verbot für Waffenverkäufe an das asiatische Land.
Rangun/Brüssel - 18 weitere Monate muss die Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi in Hausarrest bleiben - die Europäische Union verschärft aus Protest gegen die erneute Verurteilung der Oppositionsführerin die Sanktionen gegen die politische Führung in Burma. Die "restriktiven Maßnahmen" gegen das Militärregime würden verschärft, gegen die für das Urteil Verantwortlichen würden "zusätzliche gezielte Maßnahmen" ergriffen. Dies teilte die schwedische EU-Ratspräsidentschaft am Dienstag in Brüssel mit.
Proteste in Thailand für die Freilassung von Suu Kyi: EU will "restriktive Maßnahmen" gegen Burma verschärfen
Suu Kyi müsse "sofort" und "ohne Bedingungen" freigelassen werden, erklärte die EU-Ratspräsidentschaft.
EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso bezeichnete die Verlängerung des Hausarrests für die Suu Kyi als "unberechtigt und in jeder Hinsicht inakzeptabel". In einer Erklärung Barrosos vom Dienstag in Brüssel heißt es, das Urteil beruhe auf "erfundenen Begründungen" und liege nicht im nationalen Interesse des Landes.
Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) nannte das Urteil gegen die Oppositionsführerin einen "weiteren Rückschlag für die Menschenrechte" in Burma.
Unterdessen hat der britische Premierminister Gordon Brown nach dem Schuldspruch für die burmesische Oppositionspolitikerin auf ein weltweites Verbot von Waffenverkäufen an das Militärregime gedrängt. Der Uno-Sicherheitsrat müsse ein solches Verbot verhängen, forderte Brown am Dienstag in London. Das Urteil gegen die Friedensnobelpreisträgerin mache ihn "traurig und ärgerlich". Der Schuldspruch beweise, dass die Militärjunta entschlossen sei, allgemein akzeptierte rechtliche Standards komplett zu missachten.
"Ich habe immer deutlich gesagt, dass Großbritannien auf Fortschritte bei demokratischen Reformen in Burma positiv reagiert hätte. Aber nachdem die Generäle diesen Weg heute ausgeschlagen haben, muss die internationale Gemeinschaft aktiv werden", sagte Brown.
Suu Kyi war zuvor zu weiteren 18 Monaten Hausarrest verurteilt worden, weil sie gegen die Auflagen ihres Hausarrest verstoßen haben soll. Auf Anweisung des Chefs der Militärregierung in Burma, General Than Shwe, wurde eine zunächst verhängte dreijährige Haftstrafe in anderthalb Jahre Hausarrest umgewandelt. Die seit Jahren unter Hausarrest stehende Politikerin wird damit auch während der für 2010 anstehenden Wahlen unter Hausarrest stehen. Das Verfahren wurde international als Schauprozess gebrandmarkt.
Die Europäische Union hat die Sanktionen gegen das Militärregime in Burma in den vergangenen Jahren immer wieder verschärft. 1990 wurde der Export von Waffen verboten, 1996 die ersten Einreisebeschränkungen für Führungspersonen der Regierung und Importverbote beschlossen. Ein Problem der EU-Sanktionen liegt darin, dass die Handelsbeziehungen zu Burma niemals von großer Bedeutung waren und die EU vermeiden will, die arme Bevölkerung des Landes zu treffen.
Derzeit gilt ein Einreiseverbot für 500 Führungspersönlichkeiten des Regimes. Dazu gehören auch die Ehefrauen. Bei den meisten wurden auch eventuelle Konten in EU-Staaten eingefroren. Zudem gibt es verschiedene Listen mit unterschiedlichen Restriktionen. So dürfen von 1207 Firmen keine Edelhölzer oder Edelsteine eingeführt werden. Auch die Lieferung von Maschinen ist verboten. Für etwa 90 Unternehmen, die sich im Besitz von Führungspersonal des Militärregimes befinden, ist die Finanzierung durch ausländische Banken gesperrt. Joint Ventures von EU-Firmen mit diesen Betrieben sind ebenfalls verboten.
Nach Angaben der EU-Kommission wurden 2007 vor allem Textilien im Wert von knapp 300 Millionen Euro aus Burma in die EU-Staaten eingeführt und Waren im Wert von knapp 100 Millionen Euro exportiert.
Rangun/Brüssel - 18 weitere Monate muss die Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi in Hausarrest bleiben - die Europäische Union verschärft aus Protest gegen die erneute Verurteilung der Oppositionsführerin die Sanktionen gegen die politische Führung in Burma. Die "restriktiven Maßnahmen" gegen das Militärregime würden verschärft, gegen die für das Urteil Verantwortlichen würden "zusätzliche gezielte Maßnahmen" ergriffen. Dies teilte die schwedische EU-Ratspräsidentschaft am Dienstag in Brüssel mit.
Proteste in Thailand für die Freilassung von Suu Kyi: EU will "restriktive Maßnahmen" gegen Burma verschärfen
Suu Kyi müsse "sofort" und "ohne Bedingungen" freigelassen werden, erklärte die EU-Ratspräsidentschaft.
EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso bezeichnete die Verlängerung des Hausarrests für die Suu Kyi als "unberechtigt und in jeder Hinsicht inakzeptabel". In einer Erklärung Barrosos vom Dienstag in Brüssel heißt es, das Urteil beruhe auf "erfundenen Begründungen" und liege nicht im nationalen Interesse des Landes.
Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) nannte das Urteil gegen die Oppositionsführerin einen "weiteren Rückschlag für die Menschenrechte" in Burma.
Unterdessen hat der britische Premierminister Gordon Brown nach dem Schuldspruch für die burmesische Oppositionspolitikerin auf ein weltweites Verbot von Waffenverkäufen an das Militärregime gedrängt. Der Uno-Sicherheitsrat müsse ein solches Verbot verhängen, forderte Brown am Dienstag in London. Das Urteil gegen die Friedensnobelpreisträgerin mache ihn "traurig und ärgerlich". Der Schuldspruch beweise, dass die Militärjunta entschlossen sei, allgemein akzeptierte rechtliche Standards komplett zu missachten.
"Ich habe immer deutlich gesagt, dass Großbritannien auf Fortschritte bei demokratischen Reformen in Burma positiv reagiert hätte. Aber nachdem die Generäle diesen Weg heute ausgeschlagen haben, muss die internationale Gemeinschaft aktiv werden", sagte Brown.
Suu Kyi war zuvor zu weiteren 18 Monaten Hausarrest verurteilt worden, weil sie gegen die Auflagen ihres Hausarrest verstoßen haben soll. Auf Anweisung des Chefs der Militärregierung in Burma, General Than Shwe, wurde eine zunächst verhängte dreijährige Haftstrafe in anderthalb Jahre Hausarrest umgewandelt. Die seit Jahren unter Hausarrest stehende Politikerin wird damit auch während der für 2010 anstehenden Wahlen unter Hausarrest stehen. Das Verfahren wurde international als Schauprozess gebrandmarkt.
Die Europäische Union hat die Sanktionen gegen das Militärregime in Burma in den vergangenen Jahren immer wieder verschärft. 1990 wurde der Export von Waffen verboten, 1996 die ersten Einreisebeschränkungen für Führungspersonen der Regierung und Importverbote beschlossen. Ein Problem der EU-Sanktionen liegt darin, dass die Handelsbeziehungen zu Burma niemals von großer Bedeutung waren und die EU vermeiden will, die arme Bevölkerung des Landes zu treffen.
Derzeit gilt ein Einreiseverbot für 500 Führungspersönlichkeiten des Regimes. Dazu gehören auch die Ehefrauen. Bei den meisten wurden auch eventuelle Konten in EU-Staaten eingefroren. Zudem gibt es verschiedene Listen mit unterschiedlichen Restriktionen. So dürfen von 1207 Firmen keine Edelhölzer oder Edelsteine eingeführt werden. Auch die Lieferung von Maschinen ist verboten. Für etwa 90 Unternehmen, die sich im Besitz von Führungspersonal des Militärregimes befinden, ist die Finanzierung durch ausländische Banken gesperrt. Joint Ventures von EU-Firmen mit diesen Betrieben sind ebenfalls verboten.
Nach Angaben der EU-Kommission wurden 2007 vor allem Textilien im Wert von knapp 300 Millionen Euro aus Burma in die EU-Staaten eingeführt und Waren im Wert von knapp 100 Millionen Euro exportiert.
THE WHITE HOUSE Office of the Press Secretary
THE WHITE HOUSE
Office of the Press Secretary
________________________________________________________________________
For Immediate Release August 11, 2009
Statement by the President on Aung San Suu Kyi’s conviction and sentencing
The conviction and sentencing of Daw Aung San Suu Kyi today on charges related to an uninvited intrusion into her home violate universal principles of human rights, run counter to Burma’s commitments under the ASEAN charter, and demonstrate continued disregard for UN Security Council statements. I join the international community in calling for Aung San Suu Kyi’s immediate unconditional release.
Today’s unjust decision reminds us of the thousands of other political prisoners in Burma who, like Aung San Suu Kyi, have been denied their liberty because of their pursuit of a government that respects the will, rights, and aspirations of all Burmese citizens. They, too, should be freed. Suppressing ideas never succeeds in making them go away. I call on the Burmese regime to heed the views of its own people and the international community and to work towards genuine national reconciliation.
I am also concerned by the sentencing of American citizen John Yettaw to seven years in prison, a punishment out of proportion with his actions.
Office of the Press Secretary
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For Immediate Release August 11, 2009
Statement by the President on Aung San Suu Kyi’s conviction and sentencing
The conviction and sentencing of Daw Aung San Suu Kyi today on charges related to an uninvited intrusion into her home violate universal principles of human rights, run counter to Burma’s commitments under the ASEAN charter, and demonstrate continued disregard for UN Security Council statements. I join the international community in calling for Aung San Suu Kyi’s immediate unconditional release.
Today’s unjust decision reminds us of the thousands of other political prisoners in Burma who, like Aung San Suu Kyi, have been denied their liberty because of their pursuit of a government that respects the will, rights, and aspirations of all Burmese citizens. They, too, should be freed. Suppressing ideas never succeeds in making them go away. I call on the Burmese regime to heed the views of its own people and the international community and to work towards genuine national reconciliation.
I am also concerned by the sentencing of American citizen John Yettaw to seven years in prison, a punishment out of proportion with his actions.
Burma Democratic Concern (BDC) calls for United Nations Security Council to hold emergency meeting

11 August 2009
Burma Democratic Concern (BDC) calls for United Nations Security Council to hold emergency meeting in order to send ultimate ultimatum demanding to free Aung San Suu Kyi or face collective practical action taken. We call for world leaders to take concrete immediate collective actions. United Nations Security Council must take practical action on Burma. Now is the time.
International Community has been calling for military regime to release Aung San Suu Kyi but junta ignores their pleas by passing down Aung San Suu Kyi to 18 months under house arrest again. This is the junta’s cunning act which is tantamount to turning their back on dialogue and ultimately national reconciliation.
Burma Democratic Concern (BDC) warned very first in advance on 12 May 2009 that junta is plotting the ploy to imprison Aung San Suu Kyi. Now, the most fearful thing which we had anticipated has come true.
Aung San Suu Kyi once said that “It is even appropriate or justified for the international community carries out the responsibility to intervene in the internal affairs of another country whose power are creating hell for the population. The international community as a whole should recognise that it has got responsibilities. It can’t ignore grave injustices that are going on within the borders of any particular country.”
Burma crisis is in pivotal state. In Burma, there is no rule of law and junta is always above the law. Aung San Suu Kyi was elected by the citizens of Burma in the 1990 General Election. Ironically that election was conducted by the same generals who suppress Burma today. International Community must take united and coordinated action through United Nations Security Council to force junta to come to dialogue table and to free Aung San Suu Kyi along with thousands of political prisoners.
For more information please contact
Myo Thein
00-44-78 7788 2386
00-44-20 8493 9137
myothein@bdcburma.org
myothein19@gmail.com
"Eine Tragödie": Bestürzt reagiert der britische Premier Gordon Brown auf das Urteil gegen Aung San Suu Kyi
Warum Burma uns jetzt braucht
"Eine Tragödie": Bestürzt reagiert der britische Premier Gordon Brown auf das Urteil gegen Aung San Suu Kyi. In einem Gastkommentar für SPIEGEL ONLINE würdigt er die Oppositionelle als "Symbol der Hoffnung" - und fordert eine härtere Haltung der internationalen Gemeinschaft gegen Burmas Junta.
Der schändliche, aber vorhersehbare Ausgang des Schauprozesses gegen Aung San Suu Kyi liefert den endgültigen Beweis dafür, dass das Militärregime in Burma der Welt weiterhin trotzen will.
Dass sie zu 18 Monaten weiterem Hausarrest verurteilt wurde, ist nicht nur eine Tragödie für sie und ihre Familie, sondern für das gesamte burmesische Volk, das tagtäglich unter der Gewaltherrschaft zu leiden hat.
Die Generäle hätten die Gunst der Stunde nutzen müssen, um auf die immer lauter werdenden Rufe nach Wandel zu hören und den Reformkurs einzuschlagen, den die Länder der Region und der internationalen Gemeinschaft fordern. Doch das Regime ist stur geblieben. Die Anklagepunkte waren haltlos, das Urteil ist empörend.
Auf dieses neueste Unrecht muss die internationale Gemeinschaft reagieren, indem sie der Junta klar zu verstehen gibt, dass diese tyrannischen Akte nicht mehr hingenommen werden.
Die EU hat nach diesem Urteil bereits weitere Sanktionen beschlossen, die sich direkt gegen die wirtschaftlichen Interessen des Regimes richten und so schnell wie möglich umgesetzt werden müssen. Auch der Uno-Sicherheitsrat muss nun entschlossen handeln. Das Mindeste ist als erster Schritt ein weltweites Verbot des Verkaufs von Waffen an das Regime.
Außerdem sollten wir meines Erachtens die Richter ausfindig machen, die sich für diesen politischen Schauprozess, eine absurde Verhöhnung der Gerechtigkeit, als Komplizen hergegeben haben. Die Generäle dürfen keinen Zweifel an der internationalen Solidarität mit der Bewegung für Freiheit, Demokratie und Entwicklung in Burma haben.
"Eine überaus mutige Frau"
Die politischen und humanitären Bedingungen im Land verschlechtern sich weiter. Als der Zyklon Nargis im letzten Jahr mehr als 140.000 Todesopfer forderte und Millionen von Menschen ihr Hab und Gut verloren, wurde internationale Hilfe zurückgewiesen, ein friedlicher Aufstand von Mönchen wurde 2007 brutal niedergeschlagen, ethnische Minderheiten werden verfolgt, auch mit Waffen.
Die Medien werden geknebelt, Rede- und Versammlungsfreiheit existieren nicht, und die Zahl der politischen Häftlinge, die wegen ihres unerschütterlichen Engagements für Frieden und nationale Versöhnung im Gefängnis sitzen, ist auf über 2000 angewachsen.
Aung San Suu Kyi ist die Prominenteste von ihnen. Seit 14 Jahren aus Gewissensgründen inhaftiert, ist sie ein Symbol für Hoffnung und Standhaftigkeit. Sie ist eine überaus mutige Frau. In all den Jahren der Isolation hat sie ihre beiden Söhne kaum zu Gesicht bekommen, dennoch hält sie an ihrem Glauben an Demokratie und das burmesische Volk fest. Ihre Weigerung, sich von der Gewaltherrschaft in die Knie zwingen zu lassen, ist inspirierend.
"Einmütig und koordiniert reagieren"
Der Prozess ist eine monströse Fassade für die eigentliche Absicht des Regimes, die Verbundenheit der Politikerin mit der Bevölkerung zu zerstören, für die sie Hoffnung und Widerstand verkörpert. Die Behandlung von Suu Kyi kann nur so verstanden werden, dass die Junta sich gegen einen Kurs in Richtung Freiheit, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit und eine prominente politische Rolle Aung San Suu Kyis in einem neuen Burma sperrt.
Wenn die Junta sie - und alle anderen politischen Gefangenen - nicht sofort auf freien Fuß setzt und einen echten Dialog mit der Opposition und mit den ethnischen Gruppen aufnimmt, werden die Wahlen im nächsten Jahr keine Glaubwürdigkeit haben. Auch Uno-Generalsekretär Ban Ki Moon hat dies bei einem Besuch im Juli in Rangun gefordert. Mit diesem Urteil haben die Generäle ihn nun öffentlich brüskiert.
Jetzt sind wir gefordert.
Angesichts dieser Arroganz können wir nicht zusehen und das entsetzliche Vorgehen einer brutalen und repressiven Junta quasi sanktionieren. Wir müssen ihr deutlich machen, dass die internationale Gemeinschaft einmütig und koordiniert reagiert.
Weltweit hat sich ein außerordentlicher Konsens zwischen Vereinten Nationen, EU, Asean und über 45 Staatschefs gegen das burmesische Regime gebildet. Wir alle und speziell die Länder in der Region, die den größten Einfluss haben, müssen weiter auf echte politische Versöhnung und Wandel dringen.
Burma ist ein an natürlichen und menschlichen Ressourcen reiches Land im Herzen eines dynamischen Kontinents. Eine demokratische Reform würde das enorme Potential dieses Landes freisetzen.
Ich habe auch immer darauf hingewiesen, dass Großbritannien jedes Zeichen des Fortschritts positiv beantworten würde, doch angesichts dieses Urteils ist eine härtere Haltung notwendig. Die Generäle treiben das Land und seine Bevölkerung weiter in Isolation, Armut, Konflikt und Verzweiflung.
Mancher mag fragen, warum ausgerechnet Burma so viel Aufmerksamkeit verdient. Auch in anderen Ländern werden Menschenrechte missachtet, lebt die Bevölkerung in Armut. Aber das burmesische Regime übertrifft alle mit seiner schlechten Regierung und absoluten Gleichgültigkeit gegenüber dem tagtäglichen Leiden seiner 50 Millionen Einwohner.
Meine Gedanken sind bei Aung San Suu Kyi - dem menschlichen Antlitz der burmesischen Tragödie. Worte und Gedanken reichen aber nicht mehr aus.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,641858,00.html
"Eine Tragödie": Bestürzt reagiert der britische Premier Gordon Brown auf das Urteil gegen Aung San Suu Kyi. In einem Gastkommentar für SPIEGEL ONLINE würdigt er die Oppositionelle als "Symbol der Hoffnung" - und fordert eine härtere Haltung der internationalen Gemeinschaft gegen Burmas Junta.
Der schändliche, aber vorhersehbare Ausgang des Schauprozesses gegen Aung San Suu Kyi liefert den endgültigen Beweis dafür, dass das Militärregime in Burma der Welt weiterhin trotzen will.
Dass sie zu 18 Monaten weiterem Hausarrest verurteilt wurde, ist nicht nur eine Tragödie für sie und ihre Familie, sondern für das gesamte burmesische Volk, das tagtäglich unter der Gewaltherrschaft zu leiden hat.
Die Generäle hätten die Gunst der Stunde nutzen müssen, um auf die immer lauter werdenden Rufe nach Wandel zu hören und den Reformkurs einzuschlagen, den die Länder der Region und der internationalen Gemeinschaft fordern. Doch das Regime ist stur geblieben. Die Anklagepunkte waren haltlos, das Urteil ist empörend.
Auf dieses neueste Unrecht muss die internationale Gemeinschaft reagieren, indem sie der Junta klar zu verstehen gibt, dass diese tyrannischen Akte nicht mehr hingenommen werden.
Die EU hat nach diesem Urteil bereits weitere Sanktionen beschlossen, die sich direkt gegen die wirtschaftlichen Interessen des Regimes richten und so schnell wie möglich umgesetzt werden müssen. Auch der Uno-Sicherheitsrat muss nun entschlossen handeln. Das Mindeste ist als erster Schritt ein weltweites Verbot des Verkaufs von Waffen an das Regime.
Außerdem sollten wir meines Erachtens die Richter ausfindig machen, die sich für diesen politischen Schauprozess, eine absurde Verhöhnung der Gerechtigkeit, als Komplizen hergegeben haben. Die Generäle dürfen keinen Zweifel an der internationalen Solidarität mit der Bewegung für Freiheit, Demokratie und Entwicklung in Burma haben.
"Eine überaus mutige Frau"
Die politischen und humanitären Bedingungen im Land verschlechtern sich weiter. Als der Zyklon Nargis im letzten Jahr mehr als 140.000 Todesopfer forderte und Millionen von Menschen ihr Hab und Gut verloren, wurde internationale Hilfe zurückgewiesen, ein friedlicher Aufstand von Mönchen wurde 2007 brutal niedergeschlagen, ethnische Minderheiten werden verfolgt, auch mit Waffen.
Die Medien werden geknebelt, Rede- und Versammlungsfreiheit existieren nicht, und die Zahl der politischen Häftlinge, die wegen ihres unerschütterlichen Engagements für Frieden und nationale Versöhnung im Gefängnis sitzen, ist auf über 2000 angewachsen.
Aung San Suu Kyi ist die Prominenteste von ihnen. Seit 14 Jahren aus Gewissensgründen inhaftiert, ist sie ein Symbol für Hoffnung und Standhaftigkeit. Sie ist eine überaus mutige Frau. In all den Jahren der Isolation hat sie ihre beiden Söhne kaum zu Gesicht bekommen, dennoch hält sie an ihrem Glauben an Demokratie und das burmesische Volk fest. Ihre Weigerung, sich von der Gewaltherrschaft in die Knie zwingen zu lassen, ist inspirierend.
"Einmütig und koordiniert reagieren"
Der Prozess ist eine monströse Fassade für die eigentliche Absicht des Regimes, die Verbundenheit der Politikerin mit der Bevölkerung zu zerstören, für die sie Hoffnung und Widerstand verkörpert. Die Behandlung von Suu Kyi kann nur so verstanden werden, dass die Junta sich gegen einen Kurs in Richtung Freiheit, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit und eine prominente politische Rolle Aung San Suu Kyis in einem neuen Burma sperrt.
Wenn die Junta sie - und alle anderen politischen Gefangenen - nicht sofort auf freien Fuß setzt und einen echten Dialog mit der Opposition und mit den ethnischen Gruppen aufnimmt, werden die Wahlen im nächsten Jahr keine Glaubwürdigkeit haben. Auch Uno-Generalsekretär Ban Ki Moon hat dies bei einem Besuch im Juli in Rangun gefordert. Mit diesem Urteil haben die Generäle ihn nun öffentlich brüskiert.
Jetzt sind wir gefordert.
Angesichts dieser Arroganz können wir nicht zusehen und das entsetzliche Vorgehen einer brutalen und repressiven Junta quasi sanktionieren. Wir müssen ihr deutlich machen, dass die internationale Gemeinschaft einmütig und koordiniert reagiert.
Weltweit hat sich ein außerordentlicher Konsens zwischen Vereinten Nationen, EU, Asean und über 45 Staatschefs gegen das burmesische Regime gebildet. Wir alle und speziell die Länder in der Region, die den größten Einfluss haben, müssen weiter auf echte politische Versöhnung und Wandel dringen.
Burma ist ein an natürlichen und menschlichen Ressourcen reiches Land im Herzen eines dynamischen Kontinents. Eine demokratische Reform würde das enorme Potential dieses Landes freisetzen.
Ich habe auch immer darauf hingewiesen, dass Großbritannien jedes Zeichen des Fortschritts positiv beantworten würde, doch angesichts dieses Urteils ist eine härtere Haltung notwendig. Die Generäle treiben das Land und seine Bevölkerung weiter in Isolation, Armut, Konflikt und Verzweiflung.
Mancher mag fragen, warum ausgerechnet Burma so viel Aufmerksamkeit verdient. Auch in anderen Ländern werden Menschenrechte missachtet, lebt die Bevölkerung in Armut. Aber das burmesische Regime übertrifft alle mit seiner schlechten Regierung und absoluten Gleichgültigkeit gegenüber dem tagtäglichen Leiden seiner 50 Millionen Einwohner.
Meine Gedanken sind bei Aung San Suu Kyi - dem menschlichen Antlitz der burmesischen Tragödie. Worte und Gedanken reichen aber nicht mehr aus.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,641858,00.html
Wednesday, 5 August 2009
Daw Aung San Suu Kyi "Junta"
Daw Aung San Suu Kyi "Hoffnung, Arbeit & Kampf"

"Hoffnung, Arbeit & Kampf"
Ich sage immer, dass Sie ohne sich nicht zu bemühen nicht hoffen können,Sie müssen arbeiten. Sie haben kein Recht zu hoffen es sei denn, Sie sind bereit für ihre Ideen zu kämpfen. Aber ich glaube daran, dass die Gerechtigkeit schließlich siegen wird.
(Aung San Suu Kyi, Birmas Gewählter Legitimer Führer)
Tuesday, 4 August 2009
Arbeiten Myanmars Militärs an der Atombombe?

Beunruhigende Nachrichten aus Myanmar: Offenbar haben Überläufer von einem geheimen Atomprogramm des Regimes berichtet. Unterstützung komme aus Nordkorea und Russland. Auch die US-Regierung wird wegen der Zusammenarbeit zunehmend nervös.
Von Bernd Musch-Borowska, ARD-Hörfunkstudio Südostasien
Das Militärregime in Myanmar, dem früheren Birma, arbeitet offenbar seit längerem am Bau eines Atomreaktors und an der nuklearen Aufrüstung seiner Streitkräfte. Zeitungsberichten zufolge haben australische Wissenschaftler und thailändische Journalisten mit Überläufern aus dem Land gesprochen, die am Atomprogramm beteiligt waren. Unterstützt werde Myanmar dabei von Russland und Nordkorea, hieß es.
Bereits vor zwei Jahren war bekannt geworden, dass Myanmar mit der russischen Energiebehörde ROSATOM einen Vertrag für den Bau eines nuklearen Forschungsreaktors geschlossen hatte. In den vergangenen Wochen warnte die US-Regierung vor einer enger werdenden Zusammenarbeit zwischen Myanmar und Nordkorea - so auch US-Außenministerin Hillary Clinton bei der asiatischen Sicherheitskonferenz auf Phuket vor knapp zwei Wochen.
Im Juni war ein mysteriöser nordkoreanischer Frachter, der vermutlich Waffen an Bord hatte, Richtung Myanmar aufgebrochen - und erst nach stärker werdendem internationalen Druck wieder umgekehrt.
Geheime Treffen mit Nordkorea
Jim Walsh, Sicherheitsexperte am Massachusetts Institute of Technology (MIT), sagte im australischen Rundfunk, es gebe immer mehr Hinweise auf die atomaren Ambitionen, aber noch keine klaren Beweise. Das Regime sei schon seit längerem an einem Nuklear-Programm interessiert: "Die Militärs hatten in den 80er- und 90er-Jahren keine guten Beziehungen zu Nordkorea - aber seit ein paar Jahren gibt es geheime Treffen, gibt es militärische Kontakte. Gleichzeitig hat das Land versucht, mit russischer Hilfe einen kleinen Atomreaktor zu bauen."
Die myanmarische Exil-Zeitung "Mizzima News" berichtete Ende Juli über geheime Dokumente, die der Zeitung vorlägen. Demnach haben die Militärs mit Russland den Bau eines Atomreaktors vereinbart. Und mit Nordkorea eine militärische Zusammenarbeit sowie den Bau eines geheimen Tunnelsystems. Der Exil-Fernsehsender Democratic Voice of Burma (DVB) hatte vor kurzem geheime Aufnahmen von den Tunnelanlagen veröffentlicht.
Bombe für mehr Prestige?
Sicherheitsexperte Walsh meint, Myanmar und Nordkorea hätten einiges gemein - insbesondere die völlige Isolierung von der internationalen Staatengemeinschaft. Einige Länder wollten die nukleare Technologie für ihre Landesverteidigung, weil sie sich bedroht fühlten. "Andere wollen sie aus Prestige-Gründen, um so internationalen Status zu erlangen", sagt Walsh. "Vor allem ein Land, das keine Legitimität im Inneren hat und auch keine internationale Legitimität, könnte versuchen, dies mit atomarer Technologie zu kompensieren. Das funktioniert zwar in der Regel nicht, aber manche Führer glauben, das sei der Fall."
Die thailändische Tageszeitung "Bangkok Post" schrieb am Wochenende, Myanmar habe bereits vor einigen Jahren damit begonnen, ein sogenanntes nukleares Bataillon aufzubauen. Bis zum Jahr 2012 sollen mehr als 1000 Soldaten im Umgang mit Atomwaffen geschult werden. Sollten die Berichte der myanmarischen Überläufer zutreffend sein, könnte das Land schon in fünf Jahren den Bau einer Atombombe abgeschlossen haben.
Tagesschau
Aung San Suu Kyi "Mutter unserer Nation"

Sie wird in Birma hoch verehrt.
Birmanische Leute betrachteten sie, als ob sie unsere Mutter ist.
Wir werden sie immer lieben.
Sie ist die einzige Person, die Burma führen und vereinigen kann.
Unter ihrer Führung wird Birma befreit.
Wenn Sie auf Aung San Suu Kyi schauen, werden Sie 50 Millionen birmanische Menschen hinter ihr sehen.
Wir sind gesegnet solch einen Führer in unserem Land zu haben.
Junta wird das Urteil am 11. August 2009 liefern.
Wir können erraten, wie das Ergebnis sein wird.
Aber das ist nicht das Ende der Reise.
Aber es wird der Anfang des entscheidenden Kampfs sein, um Gerechtigkeit in Birma wieder herzustellen.
Die Show-Anklage wird als Lackmuster gehandelt um zu beweisen, wie die Junta immer über dem Gesetz steht.
Die Junta hat Angst vor dem lokalen Druck.
Die Zeit wird kommen, wenn Mönche, Studenten, und Soldaten sich zusammen schließen, um die militärisches Zwangsherrschaft in Birma auszulöschen.
Leute werden wieder aus den Häusern kommen um das brutale militärische Regime von Than Shwe zu stürzen.
Die Junta ist durch den internationalen Druck nicht geschützt.
Das ist die Zeit Wörter in Taten umzusetzen.
Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen Sicherheitsrat muss handeln.
Leute sterben.
Leute hungern.
Leute sehnen sich nach Veränderung.
Lasst uns zusammenarbeiten bis Demokratie in Birma wieder hergestellt ist.
Unsere Slogans:
"Birma ist im Bruch, Aung San Suu Kyi ist die Antwort".
"Junta geht unter, Aung San Suu Kyi wird gekrönt".
"Krise von Birma, Aung San Suu Kyi wird das Land retten".
Monday, 3 August 2009
Quote of the day by Aung San Suu Kyi

" Ebenso kritisch ist der Grundsatz, dass Gerechtigkeit nicht nur getan werden muss, aber gesehen werden muss, klar und unzweideutig."
(Aung San Suu Kyi, Birmas Gewählter Legitimer Führer)
Sunday, 2 August 2009
80.000 Menschen feiern Suu Kyi bei U2-Konzert
Dublin (AP) 80.000 Menschen haben am Montagabend während eines Konzerts der irischen Popband U2 in Dublin die birmanische Oppositionsführerin Aung San Suu Kyi gefeiert. Leadsänger Bono gab bei der Veranstaltung im Croke-Park-Stadion öffentlich die Verleihung der höchsten Auszeichnung der Menschenrechtsorganisation Amnesty International an die 64-jährige Friedensnobelpreisträgerin bekannt, die derzeit in ihrer Heimat wieder einmal vor Gericht steht. Suu Kyi droht eine fünfjährige Haftstrafe.
«Ihr Verbrechen besteht darin, dass sie die Wahlen gewinnen würde, wenn sie daran teilnehmen dürfte», sagte Bono. Er hoffe, dass diese neuerliche internationale Auszeichnung dazu beitragen werde, ihr Leben zu schützen, sagte Bono weiter. Die für die asiatisch-pazifische Region zuständige stellvertretende AI-Direktorin Donna Jean Guest erklärte bei der Veranstaltung, Amnesty hoffe, dass Suu Kyi eines Tages die Ehrung persönlich entgegennehmen könne.
Die Auszeichnung zur Botschafterin des Gewissens fällt zusammen mit dem 20. Jahrestag der ersten Festnahme Suu Kyis am 20. Juli 1989. «In diesen langen und oftmals dunklen Jahren ist Aung San Suu Kyi ein Symbol der Hoffnung, des Mutes und der unermüdlichen Verteidigung von Menschenrechten in Myanmar und der ganzen Welt geblieben», sagte Irene Khan, Generalsekretärin von Amnesty International. Suu Kyi war 14 der vergangenen 20 Jahre im Gefängnis oder stand unter Hausarrest.
Die Auszeichnung wurde in diesem Jahr zum sechsten Mal verliehen. Bisherige Träger des Preises sind unter anderen Peter Gabriel, Nelson Mandela und Václav Havel. 2005 erhielt U2 die Ehrung für den Einsatz ihres Leadsängers Bono für die Menschenrechte.
Birma (Myanmar) wird seit 1962 von Generälen regiert. Die von Suu Kyi geführte Nationale Liga für Demokratie (NLD) gewann zwar die Parlamentswahl von 1990. Die Militärjunta weigerte sich danach aber, die Macht an eine zivile Regierung der NLD zu übergeben.
«Ihr Verbrechen besteht darin, dass sie die Wahlen gewinnen würde, wenn sie daran teilnehmen dürfte», sagte Bono. Er hoffe, dass diese neuerliche internationale Auszeichnung dazu beitragen werde, ihr Leben zu schützen, sagte Bono weiter. Die für die asiatisch-pazifische Region zuständige stellvertretende AI-Direktorin Donna Jean Guest erklärte bei der Veranstaltung, Amnesty hoffe, dass Suu Kyi eines Tages die Ehrung persönlich entgegennehmen könne.
Die Auszeichnung zur Botschafterin des Gewissens fällt zusammen mit dem 20. Jahrestag der ersten Festnahme Suu Kyis am 20. Juli 1989. «In diesen langen und oftmals dunklen Jahren ist Aung San Suu Kyi ein Symbol der Hoffnung, des Mutes und der unermüdlichen Verteidigung von Menschenrechten in Myanmar und der ganzen Welt geblieben», sagte Irene Khan, Generalsekretärin von Amnesty International. Suu Kyi war 14 der vergangenen 20 Jahre im Gefängnis oder stand unter Hausarrest.
Die Auszeichnung wurde in diesem Jahr zum sechsten Mal verliehen. Bisherige Träger des Preises sind unter anderen Peter Gabriel, Nelson Mandela und Václav Havel. 2005 erhielt U2 die Ehrung für den Einsatz ihres Leadsängers Bono für die Menschenrechte.
Birma (Myanmar) wird seit 1962 von Generälen regiert. Die von Suu Kyi geführte Nationale Liga für Demokratie (NLD) gewann zwar die Parlamentswahl von 1990. Die Militärjunta weigerte sich danach aber, die Macht an eine zivile Regierung der NLD zu übergeben.
Daw Aung San Suu Kyi "Es muss eine Revolution des Geistes geben" Rede an ihre Unterstützer

"Es muss eine Revolution des Geistes geben"
Ohne eine Revolution des Geistes würden sich die Kräfte, die die Ungerechtigkeiten der alten Ordnung erzeugten, fortsetzen und eine konstante Bedrohung für den Prozess der Reform und der Regeneration darstellen. Es ist nicht genug nur nach Freiheit, Demokratie und Menschenrechten zu verlangen. Es muss einen gemeinsamen Entschluss geben auf dem Kampf zu beharren, Opfer zu bringen im Namen beständiger Wahrheiten um den verderblichen-Einflüssen des Wunsches zu widerstehen, die Unerfahrenheit und Angst sein werden.
(Aung San Suu Kyi, Birmas Gewählter Legitimer Führer)
Saturday, 1 August 2009
Wichtige Nachricht von Aung San Suu Kyi am 24.August an die UN-(über ihren Anwalt bei der Presseerklärung mitgeteilt.)
Daw Aung San Suu Kyi,s Anwalt übermittelt ihre Botschaft an die Vereinten Nationen in dieser PresseErklärung
Daw Aung San Suu Kyi "Wörter alleine sind nicht genug"

Daw Aung San Suu Kyi ""Wörter alleine sind nicht genug"
"Wörter alleine sind nicht genug"
Es ist nicht in Ordnung nur zu sagen "wir unterstützen dich",
Sie müssen auch pragmatisch handeln.
Wir fühlen uns ermutigt wenn Menschen uns durch Aktionen unterstützen.
(Aung San Suu Kyi, Birmas Gewählter Legitimer Führer)
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