US-Außenministerin Hillary Clinton hat Nordkorea und Birma Gegenleistungen in Aussicht gestellt, falls die beiden isolierten Regime internationale Forderungen erfüllen. Bei Aufgabe seines Atomprogramms könne Nordkorea etwa mit einer Normalisierung der Beziehungen zu den USA rechnen, sagte Clinton in Thailand. Birma stellte sie bei einer Freilassung der Oppositionellen Aung San Suu Kyi US-Investitionen in Aussicht.
Nordkorea solle jedoch nicht allein für eine Rückkehr zu Verhandlungen oder die Erfüllung bereits gemachter Versprechen belohnt werden, sagte Clinton. Das kommunistische Regime müsse eine "vollständige und unumkehrbare" Aufgabe seines Atomprogramms einleiten. Dann würden die USA und ihre Verbündeten "ein Paket von Belohnungen und Möglichkeiten anstoßen, darunter die Normalisierung der gegenseitigen Beziehungen", sagte die US-Außenministerin nach einem Treffen mit den anderen an den Atomgesprächen mit Nordkorea beteiligten Staaten, Russland, China, Japan und Südkorea. Die Verhandlungen sind seit Dezember festgefahren. Nordkorea verschärfte die Lage durch zahlreiche Raketentests sowie einen Atomwaffentest im Mai.
Das international ebenfalls isolierte Militärführung in Birma forderte Clinton auf, die inhaftierte und vor Gericht stehende Oppositionsführerin Suu Kyi freizulassen. Dieser Schritt könne aus der Sicht der US-Regierung zu erweiterten Beziehungen und US-Investitionen führen, sagte Clinton, die am Donnerstag an einem Sicherheitstreffen der südostasiatischen Staatengruppe ASEAN teilnehmen will. Die ASEAN-Staaten forderte sie zu einem Ausschluss Birmas auf, falls die Friedensnobelpreisträgerin Suu Kyi nicht aus der Haft entlassen werde.
Clinton warnte zudem in einem Interview vor einer möglichen Zusammenarbeit Nordkoreas und Birmas bei der Atomwaffentechnik. Ein solcher Austausch würde die Region destabilisieren. Im vergangenen Monat hatten US-Behörden Nordkorea vorgeworfen, per Schiff Waffen nach Birma zu liefern.
Clinton und ihre Kollegen der ASEAN-Gruppe unterzeichneten ein Freundschaftsabkommen zwischen den USA und dem Regionalbündnis. Die US-Regierung stärkt damit ihre Stellung in einer Region, die immer stärker unter dem Einfluss Chinas steht. Peking unterschrieb das Abkommen mit der ASEAN-Gruppe bereits vor sechs Jahren.
AFP
Wednesday, 22 July 2009
Mönche von Behörden schikaniert



Am 22. Juli 2009 (DVB) - Mönche eines Klosters in Rangoon wurden von den Junta Behörden letzte Woche schikaniert nachdem sie Spenden der NLD zum "Martyrer Tag " angenommen haben.
Ungefähr 20 Beamte des Thingangyun Stadtbezirkes in Rangoon "besuchten" das Kloster im Laydauntkan Bezirk.
NLD Mitglied Naw Ohn Hla,"Die Beamten versuchten die Mönche durch erniedrigende Worte einzuschüchtern, zukünftige Spenden seien bei Stadtgemeinde-Behörden zu melden."
"Sie gaben Warnungen aus und befragten sie. Welche Kleider wurden zur Zeremonie getragen,wie wurde die Spende übergeben und wie wurden sie mit Wasser gesegnet ?"
Behörden drohten das Kloster zu schließen wie das Maggin Kloster, berühmt durch den September Aufstand der Mönche 2007 (Saffron Revolution).
Kloster-Abt, U Kumara, antwortete wie verlautet, dass sein Kloster keine "komplizierten Sachen" wie Maggin hätte. Trotzdem habe die Junta das Kloster als sogenannten "Black Spot" gelisted.
Ohn Hla war unter den 21 NLD Mitgliedern die am Sonntag, Martyrer Tag, bei dem Besuch des Mausoleum von General Aung San verhaftet wurden.
"Sie verboten uns Kleider mit Bildaufdruck General Aung San(Vater von DASSK) zu tragen und auf dem Weg zum Mausoleum verhafteten sie uns.
Einige der Gefangenen wurden mehrmals geschlagen und in den Van gestoßen.
http://english.dvb.no/news.php?id=2735
Ausländische NGO.s verlassen Delta- Angst über Sicherung der Lebensmittel wächst

Aye Kyu, Mitglied des NLD Katastrophen-Komitee in Laputta
"Die Unsicherheit über die Versorgung mit Nahrungsmitteln wächst , da alle ausländischen NGO Arbeiter abreisen. Mehr als ein Jahr nach der Katastrophe müssen sich viele Menschen im Delta noch anstrengen ihren Lebensunterhalt zu sichern. Einige überleben durch Fischhandel, während viele andere von Darlehen abhängen, um ihre Familien über Wasser zu halten."
"Sie gehen von Haus zu Haus am Morgen um Geld zu leihen"
Nach einem Bericht den das UN Weltnahrungsmittelprogramm in Laputta und Bogalay Stadtgemeinden im Februar durchgeführt hat, berichteten 51 Prozent der Haushalte sie würden sich noch auf die Nahrungsmittelhilfe von humanitären Organisationen verlassen, während nur 25 Prozent sich selbst ernähren könnten. Ebenso haben sich ungefähr 83 Prozent der Haushalte verschuldet um ihren täglichen Reisbedarf zu decken.
Lokale NGO Mitarbeiter in Rangoon sagen, dass viele ausländische NGO,s abreisten, weil das Miliär Regime fordert mehr lokale Mitarbeiter in die internationalen NGOs und Agenturen der Vereinten Nationen einzustellen.
Die Paranoia des Regimes gegenüber ausländischen Kräften ist bekannt.
Clinton bietet Burma Partnerschaft an
US-Außenministerin Clinton hat Burma eine "produktivere Partnerschaft" angeboten - falls die dortige Militärjunta entscheidende Schritte unternimmt. "Wir haben klar gesagt, dass wir eine faire Behandlung von (Friedensnobelpreisträgerin) Aung San Suu Kyi fordern, und wir haben die Art, wie das Regime mit ihr umgeht, verurteilt", sagte Clinton am Dienstag in Bangkok.
Zudem müsse die Gewalt gegen ethnische Minderheiten aufhören. Suu Kyi, die 14 der vergangenen 20 Jahre unter Hausarrest verbracht hat, steht derzeit wegen Verletzung der Auflagen ihres Hausarrests vor Gericht. Am Freitag sind die Schlussplädoyers geplant. Regierungen in aller Welt haben die Verhandlung als Schauprozess verurteilt.
Berichte über eine engere Zusammenarbeit zwischen dem Militärregime in Burma und dem kommunistischen Nordkorea betrachte sie mit Sorge, sagte Clinton. "Das wäre für die Region sehr destabilisierend."
Clinton will am Mittwoch nach Phuket im Süden Thailands weiterreisen. Dort findet ein regionales Sicherheitsforum mit Außenministern der zehn Mitglieder der Südostasiatischen Staatengemeinschaft (ASEAN) - einschließlich Burma - und von Partnerländern aus der Region statt. Aus Nordkorea kommt eine Delegation ohne Außenminister. Clinton wollte dort unter anderem einen unverbindlichen Freundschaftsvertrag mit den südostasiatischen Ländern unterzeichnen.
Zudem müsse die Gewalt gegen ethnische Minderheiten aufhören. Suu Kyi, die 14 der vergangenen 20 Jahre unter Hausarrest verbracht hat, steht derzeit wegen Verletzung der Auflagen ihres Hausarrests vor Gericht. Am Freitag sind die Schlussplädoyers geplant. Regierungen in aller Welt haben die Verhandlung als Schauprozess verurteilt.
Berichte über eine engere Zusammenarbeit zwischen dem Militärregime in Burma und dem kommunistischen Nordkorea betrachte sie mit Sorge, sagte Clinton. "Das wäre für die Region sehr destabilisierend."
Clinton will am Mittwoch nach Phuket im Süden Thailands weiterreisen. Dort findet ein regionales Sicherheitsforum mit Außenministern der zehn Mitglieder der Südostasiatischen Staatengemeinschaft (ASEAN) - einschließlich Burma - und von Partnerländern aus der Region statt. Aus Nordkorea kommt eine Delegation ohne Außenminister. Clinton wollte dort unter anderem einen unverbindlichen Freundschaftsvertrag mit den südostasiatischen Ländern unterzeichnen.
Daw Aung San Suu Kyi " NLD steht zu ihrem Dialog"

Wir (NLD) haben alles getan was wir können um einen Dialog aufzubringen, der uns helfen soll Lösungen zu den Problemen unseres Landes zu finden. Es ist das militärische Regime, das den Dialog verweigert. Wir würden gerne sehen,dass die Welt klar erkennt was geschieht und bei wem die Unbeugsamkeit wirklich liegt. Die Nationale Liga für die Demokratie vertritt die Menschen Birmas und ihren Wunsch nach einer demokratischer Regierung.
Aung San Suu Kyi Abschlussgespräch mit Rechtsanwälten verweigert.
22. Juli 2009 (DVB) - Rechtsanwälten der Oppositionsführerin von Birma Aung San Suu Kyi ist die Bitte verweigert worden, sich mit ihren Anwälten ein letztes Mal vor der Schlussverhandlung am Freitag zu treffen.
Sie wird nicht die Möglichkeit haben sich zusammen mit ihren Anwälten vorzubereiten.
Die Rechtsanwälte hatten erwartet sich mit Suu Kyi zu treffen, um ihre Gerichtsverhandlung zu besprechen. Rechtsanwalt Nyan Win " Behörden riefen an und sagten, dass das Gericht es nicht erlauben würde.
Jetzt planen wir eine Präsentation basierend auf unseren vorherigen Gesprächen mit [Suu Kyi] und unserem gesetzlichen Gesichtspunkt. Diese Entscheidung wurde mit Daw Suu nicht abgesprochen, aber wir werden gerade damit vor Gericht gehen müssen."
Sie wird nicht die Möglichkeit haben sich zusammen mit ihren Anwälten vorzubereiten.
Die Rechtsanwälte hatten erwartet sich mit Suu Kyi zu treffen, um ihre Gerichtsverhandlung zu besprechen. Rechtsanwalt Nyan Win " Behörden riefen an und sagten, dass das Gericht es nicht erlauben würde.
Jetzt planen wir eine Präsentation basierend auf unseren vorherigen Gesprächen mit [Suu Kyi] und unserem gesetzlichen Gesichtspunkt. Diese Entscheidung wurde mit Daw Suu nicht abgesprochen, aber wir werden gerade damit vor Gericht gehen müssen."
US-Repräsentantenhaus verlängert Sanktionen gegen Birma
WASHINGTON: Das US-Repräsentantenhaus hat für die Beibehaltung der Sanktionen gegen das Militärregime in Birma gestimmt. Nun muss noch der Senat der Verlängerung der erstmals 2003 beschlossenen Strafmaßnahmen zustimmen. Die Sanktionen sehen unter anderem das Verbot bestimmter Importe aus dem südostasiatischen Land wie etwa Edelsteine vor. US-Außenministerin Hillary Clinton warnte unterdessen vor einem möglichen Transfer von Nukleartechnik von Nordkorea an Birma. Entsprechend äußerte sich Clinton in Bangkok. In Phuket im Süden Thailands findet an diesem Mittwoch ein Treffen der zehn Mitglieder der Südostasiatischen Staatengemeinschaft (ASEAN) mit Partnerländern statt. Auch Birma und Nordkorea sind vertreten.
Burma,s Militär Regime "digging the Tunnels"
http://picasaweb.google.com/truemmnews/Tunnel#5346624643029375586
Bitte lesen Sie dazu die komplette Story inclusive Videomaterial
June 24, 2009 (DVB)–New images have emerged that show North Korean and other foreign advisers in Burma consulting with officials on what now appears to be an extensive network of some 800 underground tunnels across much of the country.
While rife government corruption and uneven development in Burma yesterday awarded Burma a spot at the bottom of Foreign Policy magazine’s Failed States Index, billions of US dollars are now known to have been channeled by the Burmese government into building the tunnels.
http://www.dvb.no/english/nkorea-news.php
Myanmar Might Be Building Nuclear Program, Experts Say
Images released last month showing a network of 800 tunnels, apparently excavated with help from nuclear pariah North Korea, and rumors that a North Korean freighter was ferrying weapons to Myanmar before turning around under U.S. pressure several weeks ago, have stoked concerns of an atomic alliance between the Asian nations (see GSN, July 7).
"There's suspicion that something is going on, and increasingly that cooperation with North Korea may have a nuclear undercurrent," said David Albright, president of the Washington-based Institute for Science and International Security. "We are very much looking into it."
Washington is also looking into it, and U.S. envoys are expected to raise the matter -- at least in private meetings -- this week at the Association of Southeast Asian Nations conference in Thailand.
It remains unclear why Myanmar is building the tunnels, or what was being carried by the North Korean ship. Officials in Seoul and Washington believe the cargo was along the lines of small arms, while one South Korean intelligence analyst said satellite images indicated the ship carried Scud-type missiles and possibly material for a nuclear program in Myanmar. continue
http://gsn.nti.org/gsn/nw_20090721_1079.php
"There's suspicion that something is going on, and increasingly that cooperation with North Korea may have a nuclear undercurrent," said David Albright, president of the Washington-based Institute for Science and International Security. "We are very much looking into it."
Washington is also looking into it, and U.S. envoys are expected to raise the matter -- at least in private meetings -- this week at the Association of Southeast Asian Nations conference in Thailand.
It remains unclear why Myanmar is building the tunnels, or what was being carried by the North Korean ship. Officials in Seoul and Washington believe the cargo was along the lines of small arms, while one South Korean intelligence analyst said satellite images indicated the ship carried Scud-type missiles and possibly material for a nuclear program in Myanmar. continue
http://gsn.nti.org/gsn/nw_20090721_1079.php
Nordkorea: Verkauft Kim jetzt Atomtechnik an Burma?

Die US-Regierung befürchtet den möglichen Transfer von Nukleartechnik von Diktator Kim Jong Il nach Burma. Das sagte US-Aussenministerin Hillary Clinton heute in einem Fernsehinterview in Bangkok.
Erst gestern hatte Clinton Bedenken geäussert, dass beide Länder militärisch zusammenarbeiten könnten. Das würde die Region destabilisieren.
Burma wird von einer Militärjunta geführt und Nordkorea ist ein kommunistisch regiertes Land. Beide Staaten sind international isoliert und verarmt. Erst in der vergangenen Woche hatte der UNO-Sicherheitsrat wegen Atom- und Raketentests neue Sanktionen gegen Nordkorea verhängt.
Daw Aung San Suu Kyi "Dialog"
Wenn sie (Junta) wirklich den Dialog wollen, würden sie jederzeit dazu bereit sein. So lange sie den Dialog nicht wollen, werden sie etwas zu ihrer Entschuldigung präsentieren, und das ist gerade eine der vielen.
(Aung San Suu Kyi, Birmas Gewählter Legitimer Führer)
(Aung San Suu Kyi, Birmas Gewählter Legitimer Führer)
Tuesday, 21 July 2009
Daw Aung San Suu Kyi"Burma und die Völker der Welt"

Der Fall Burma gilt nicht nur für ein Land. Es ist für alle diejenigen Völker , die unter autoritären Regimen leiden. Das Leiden unserer Menschen ist das Leiden von allen deren Menschenwürde durch das Gesetz nicht geschützt wird. Ich hoffe, dass bei der Erörterung des Fall Burma ich für alle Völker in der Welt diskutieren werde, die unter der Unterdrückung der Menschenrechten leiden.
(Aung San Suu Kyi, Birmas Gewählter Legitimer Führer)
Monday, 20 July 2009
FM Nyan Win:Ban,s Vorschläge noch nicht vom Tisch

Beim Teffen der Aussenminister der Asean Staaten in Phuket-Thailand informierte der burmesische Aussenminister Nyan Win seine Kollegen,dass weder das Thema der Freilassung Daw Aung San Suu Kyi, noch die Freilassung der politischen Gefangenen in Burma (Ban Ki Moon hatte die Junta aufgefordert zur sofortigen Freilassung) entschieden ist.
Wie immer spielt das Militärregime auf Zeit.
http://www.irrawaddy.org/article.php?art_id=16366
Daw Aung San Suu Kyi"Mut und Ausdauer"

"Mut und Ausdauer"
Die Quelle des Mutes und der Ausdauer angesichts unkontrollierter Macht entsteht aus einer Überzeugung der Unantastbarkeit ethischer Prinzipien, verbunden mit historischer Bedeutung von Moralgrundsätzen,
sodass trotz aller Rückschläge es in der Struktur der Menschen liegt,entschlossen
sowohl für die geistige als auch für materielle Entwicklung einzutreten.
Selbstverwirklichung und Selbstbestimmung sind die Eigenschaften der Menschen die uns am meisten vom Tier unterscheiden.
Festgenommene Aktivisten in Burma wieder frei

Burma’s opposition National League for Democracy observed Martyr’s Day at the party office on Sunday, July 19, 2009. Photo – Mizzima. Though the NLD and the Government held separate Martyr’s Day commemorative services, the day went largely unnoticed throughout the country. The military government, which assumed power in 1988, has halted airing special programmes on the state-run radio on Martyr’s Day and has stopped government office's from hoisting the national flag at half-mast.
Jene Dutzenden Anhänger der inhaftierten Oppositionsführerin Aung San Suu Kyi in Burma, welche die Militärjunta am Sonntag festnehmen hat lassen, sind wieder frei. Sie wurden später nach Befragung durch die Polizei freigelassen, wie ein Behördensprecher sagte und Suu Kyis unterdrückte Nationale Liga für Demokratie bestätigte. Warum die NLD-Mitglieder festgenommen wurden, blieb zunächst unklar.
Die Betroffenen waren Augenzeugen zufolge auf dem Weg zurück von Gedenkfeiern zum Todestag des Vaters von Suu Kyi, dem Unabhängigkeitshelden General Aung San. Aung San wird auch von der Militärjunta als Vater der Unabhängigkeit verehrt. Am Sonntag vor 62 Jahren war er zusammen mit zehn anderen von einem politischen Rivalen ermordet worden.
Vor dem Märtyrer-Mausoleum, in dem die offizielle Feier stattfand, hatte die Polizei Straßensperren errichtet. Einige der Festgenommenen hatten auch eine Feier besucht, die in der NLD-Parteizentrale stattfand. Auch mindestens drei Journalisten und Kameraleute, die die aus dem Mausoleum kommenden NLD-Mitglieder filmten, wurden festgenommen.
Die 64-jährige Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi sitzt zurzeit im Gefängnis, weil sie ungebetenen Besuch eines Amerikaners erhielt und damit gegen die Auflagen ihres Hausarrests verstoßen haben soll. Der Prozess gegen sie soll am 24. Juli fortgesetzt werden. Dann sollen die Schlussplädoyers gehört werden. Ein Urteil sei noch nicht zu erwarten, hieß es in Rangun.
Sunday, 19 July 2009
Dutzende Festnahmen von Oppositionellen in Birma gemeldet

Dutzende Anhänger der inhaftierten birmanischen Oppositionsführerin Aung San Suu Kyi sind am Sonntag nach Augenzeugenberichten festgenommen worden. Mindestens 50 Mitglieder der Nationalen Liga für Demokratie (NLD) seien nach Gedenkfeiern zum Todestag von Suu Kyis Vater abgeführt worden. Zum Hintergrund wurde nichts bekannt. Am Sonntag jährte sich der Todestag des am 19. Juli 1947 ermordeten Generals Aung San zum 62. Mal.
Birmas Militärjunta hat am Sonntag mindestens 21 Sympathisanten der Oppositionspartei NLD vorübergehend festgenommen.
Aktivisten in Birma vorübergehend festgenommen
© 19.7.2009 - 13:18 Uhr
Rangun (dpa) - Birmas Militärjunta hat am Sonntag mindestens 21 Sympathisanten der Oppositionspartei NLD vorübergehend festgenommen. Insgesamt waren rund 30 Sympathisanten zu dem Mausoleum von Aung San marschiert, dem Vater der eingesperrten Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi.
Das berichteten Augenzeugen. Sicherheitskräfte bestätigten die Festnahmen, ohne Gründe zu nennen. Nach einer Befragung durch die Polizei seien alle später wieder freigelassen worden. Aung San wird auch von der Militärjunta als Vater der Unabhängigkeit verehrt. Am Sonntag vor 62 Jahren war er zusammen mit zehn anderen von einem politischen Rivalen ermordet worden.
Der 19. Juli wird in Birma als Märtyrer-Tag gefeiert. Normalerweise gedenkt die Regierung der Helden. Die Junta hatte den Umfang der Feierlichkeiten im vergangenen Jahr jedoch reduziert.
Suu Kyi sitzt im Insein-Gefängnis ein, wo ihr der Prozess wegen Verletzung der Auflagen ihres Hausarrests gemacht wird. Regierungen in aller Welt haben dies als Schauprozess verurteilt. In der kommenden Woche sollen die Schlussplädoyers gehalten werden.
http://www.zeit.de
© 19.7.2009 - 13:18 Uhr
Rangun (dpa) - Birmas Militärjunta hat am Sonntag mindestens 21 Sympathisanten der Oppositionspartei NLD vorübergehend festgenommen. Insgesamt waren rund 30 Sympathisanten zu dem Mausoleum von Aung San marschiert, dem Vater der eingesperrten Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi.
Das berichteten Augenzeugen. Sicherheitskräfte bestätigten die Festnahmen, ohne Gründe zu nennen. Nach einer Befragung durch die Polizei seien alle später wieder freigelassen worden. Aung San wird auch von der Militärjunta als Vater der Unabhängigkeit verehrt. Am Sonntag vor 62 Jahren war er zusammen mit zehn anderen von einem politischen Rivalen ermordet worden.
Der 19. Juli wird in Birma als Märtyrer-Tag gefeiert. Normalerweise gedenkt die Regierung der Helden. Die Junta hatte den Umfang der Feierlichkeiten im vergangenen Jahr jedoch reduziert.
Suu Kyi sitzt im Insein-Gefängnis ein, wo ihr der Prozess wegen Verletzung der Auflagen ihres Hausarrests gemacht wird. Regierungen in aller Welt haben dies als Schauprozess verurteilt. In der kommenden Woche sollen die Schlussplädoyers gehalten werden.
http://www.zeit.de
Saturday, 18 July 2009
Daw Aung San Suu Kyi "Bogyoke Aung San"

Bogyoke Aung San betrachtete sich als ein Revolutionär und suchte unermüdlich nach Antworten auf die Probleme, die Burma während seiner Zeit der Probe bedrängten. Er ermahnte die Leute, Mut zu entwickeln: "Machen Sie sich nicht vom Mut und der Furchtlosigkeit der Anderen abhängig. Jeder Einzelne von uns muss Opfer bringen um ein Held zu werden, der besessen ist von Mut und Furchtlosigkeit. Nur dann werden wir alle im Stande sein wahre Freiheit zu genießen."
(Aung San Suu Kyi, Burmas Gewählter Legitimer Führer)
TOURISMUS IN BURMA-Land der tausend Qualen
Das Elend ist groß, die Menschen werden zu Zwangsarbeit vergattert, und überall lauern Spione. Burma ist ein Staat voller Repression, Furcht - und voller Schönheit. Wie reist man in einem Land, in dem ein brutales Regime regiert?
Wer von Zwangsarbeit, Folter, Völkermord, Bürgerkrieg und vielen weiteren massiven Menschenrechtsverletzungen der Militärjunta von Burma hört, dem mag die Diskussion Tourismus in Burma – ja oder nein? akademisch erscheinen. Wer will schon das Regime eines Landes unterstützen, das sein eigenes Volk verelenden lässt. Doch die Frage lässt sich kaum so pauschal beantworten, wie sie gestellt wird.
Vehement gegen Tourismus in ihrer Heimat ist Aung San Suu Kyi. Die Friedensnobelpreisträgerin und Führerin der 1990 gewählten demokratischen Partei NLD, die nie an die Macht durfte, fordert einen umfassenden wirtschaftlichen Boykott. Jegliche Einkünfte durch ausländische Besucher würden nur die Zeit der Schreckensregierung verlängern, argumentiert sie.
Mystische Tempel, vertriebene Dörfer
Dass ihr Geld in die Kassen der Militärjunta unter General Than Shwe wandert, können Touristen in Burma zwar mit einiger Mühe weitgehend vermeiden. Doch schon die Einrichtung der touristischen Infrastruktur findet auf Kosten der Menschen in dem Vielvölkerstaat statt. Um zum Beispiel die sagenhafte Tempelwelt von Bagan attraktiver für die zahlenden Besucher zu machen, wurden die Dörfer auf dem Gelände mit Militärgewalt umgesiedelt. Rund 6000 Menschen mussten 1990 innerhalb einer Woche ihre Häuser verlassen, die umgehend planiert wurden. Daher herrscht heute über der alten Königsstadt eine fast mystische Stille.
Und zum Ausbau der Straßen im Land rekrutiert das Militär regelmäßig Zwangsarbeiter. Ganze Dörfer schuften am Fahrbahnrand, uralt scheinende Frauen und kleine Kinder bewegen riesige Metalltonnen mit flüssigem Teer, um den Straßenbelag per Hand zu verbessern. An ihnen vorbei sausen Taxis, die sich oft nur Touristen leisten können. Auch am Inle-See mit seinen berühmten Einbein-Paddlern, der von jedem Burma-Besucher angesteuert wird, ging das Gerücht um, dass jede Familie in nahen Dörfern eine Person zur Zwangsarbeit abstellen muss, um Straßen freizuhalten. Fortsetzung
http://www.spiegel.de/reise/fernweh/0,1518,508091,00.html
Wer von Zwangsarbeit, Folter, Völkermord, Bürgerkrieg und vielen weiteren massiven Menschenrechtsverletzungen der Militärjunta von Burma hört, dem mag die Diskussion Tourismus in Burma – ja oder nein? akademisch erscheinen. Wer will schon das Regime eines Landes unterstützen, das sein eigenes Volk verelenden lässt. Doch die Frage lässt sich kaum so pauschal beantworten, wie sie gestellt wird.
Vehement gegen Tourismus in ihrer Heimat ist Aung San Suu Kyi. Die Friedensnobelpreisträgerin und Führerin der 1990 gewählten demokratischen Partei NLD, die nie an die Macht durfte, fordert einen umfassenden wirtschaftlichen Boykott. Jegliche Einkünfte durch ausländische Besucher würden nur die Zeit der Schreckensregierung verlängern, argumentiert sie.
Mystische Tempel, vertriebene Dörfer
Dass ihr Geld in die Kassen der Militärjunta unter General Than Shwe wandert, können Touristen in Burma zwar mit einiger Mühe weitgehend vermeiden. Doch schon die Einrichtung der touristischen Infrastruktur findet auf Kosten der Menschen in dem Vielvölkerstaat statt. Um zum Beispiel die sagenhafte Tempelwelt von Bagan attraktiver für die zahlenden Besucher zu machen, wurden die Dörfer auf dem Gelände mit Militärgewalt umgesiedelt. Rund 6000 Menschen mussten 1990 innerhalb einer Woche ihre Häuser verlassen, die umgehend planiert wurden. Daher herrscht heute über der alten Königsstadt eine fast mystische Stille.
Und zum Ausbau der Straßen im Land rekrutiert das Militär regelmäßig Zwangsarbeiter. Ganze Dörfer schuften am Fahrbahnrand, uralt scheinende Frauen und kleine Kinder bewegen riesige Metalltonnen mit flüssigem Teer, um den Straßenbelag per Hand zu verbessern. An ihnen vorbei sausen Taxis, die sich oft nur Touristen leisten können. Auch am Inle-See mit seinen berühmten Einbein-Paddlern, der von jedem Burma-Besucher angesteuert wird, ging das Gerücht um, dass jede Familie in nahen Dörfern eine Person zur Zwangsarbeit abstellen muss, um Straßen freizuhalten. Fortsetzung
http://www.spiegel.de/reise/fernweh/0,1518,508091,00.html
Daw Aung San Suu Kyi "Frieden, Vertrauen und Gerechtigkeit"

In unserem Land leben viele Nationalitäten zusammen, aber wir sind nicht im Stande gewesen zusammen in Frieden zu leben, weil die Situation nicht besteht in der wir einander vertrauen können. So ist Vertrauen ein Grundelement für den Frieden. So lange wir einander nicht vertrauen können, so lange wir nicht überzeugt sein können Gerechtigkeit zu erhalten und dass wir auch Gerechtigkeit geben müssen, können wir keinen Frieden erlangen.
(Aung San Suu Kyi, Birmas Gewählter Legitimer Führer)
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