Monday 25 January 2010

Burma will Aung San Suu Kyis im November freilassen

Zu spät für die Wahlen im Oktober

Die burmesische Oppositionsführerin Aung San Suu Kyi soll im November aus dem Hausarrest entlassen werden, kündigte die Militärjunta an. Dies bedeutet jedoch, dass sie an den im Oktober angesetzten Wahlen nicht antreten kann.

(sda/Reuters) Die Militärregierung in Burma ist offenbar bereit, Oppositionsführerin Aung San Suu Kyi mit Ablauf des gegen sie verhängten Hausarrests im November freizulassen. Dies habe Innenminister Generalmajor Maung Oo bei einer Veranstaltung am Donnerstag versichert, berichteten am Montag übereinstimmend mehrere Teilnehmer.

15 Jahre festgehalten

Eine Freilassung im November würde für die jetzt 64-jährige Friedensnobelpreisträgerin jedoch zu spät für die im Oktober erwartete Wahl kommen. Ungeachtet internationaler Proteste verbrachte Suu Kyi 15 der vergangenen 21 Jahre unter Hausarrest. Zuletzt war ihre Haft im Mai vergangenen Jahres verlängert worden.

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